News, Projekte und Veranstaltungen

Hier finden Sie Informationen aus dem TLZ Würzburg zu aktuellen Themen, zu unseren Forschungsprojekten sowie alle wichtigen Termine wie Workshops, Online-Seminare und Messeauftritte.     

 

Projektstart »KITAMAKI«

Krebs-Immuntherapie durch lokale T-Zell-Aktivierung  

Das Projekt »KITAMAKI« entwickelt innovative Ansätze zur Behandlung von Hautmetastasen bei Brustkrebs durch lokale T-Zell-Aktivierung mit monoklonalen Antikörpern auf biokompatiblen RENACER®-Fasern. Der Ansatz bietet auch für andere Krebsarten wie das maligne Melanom effektive Behandlungsoptionen. Nach der Validierung steht ein Medikament-Prototyp bereit und bietet eine kostengünstige, sichere Therapieoption.

 

25.3.2025

Projektstart »PhysioINK«

Der 3D-Biodruck soll künftig die Herstellung lebender Organe und Gewebe auf Knopfdruck ermöglichen, steht jedoch vor der Herausforderung, die physiologische Gewebestruktur abzubilden. Im Projekt »PhysioINK« werden Drucktinten aus natürlichen Gewebeproteinen entwickelt, die die physiologische Struktur nachbilden. Ziel ist die Druckbarkeit unter zellverträglichen Bedingungen sowie die Einstellung der Gewebeassemblierung durch einfache Trigger und den Verzicht auf chemische Modifikationen.

 

Neue Impulse für die Pharmaforschung

Am 13.12.2024 besuchte Staatssekretär Tobias Gotthardt das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und das Projektzentrum für Stammzellprozesstechnik. Er übergab einen Förderbescheid über 6 Mio. Euro zur Unterstützung der Forschung an zellbasierten Testsystemen für neue Arzneimittel und verschaffte sich einen Überblick über die weiteren Forschungsschwerpunkte an den Würzburger Instituten. 

 

1. Platz für »StellarHeal«

Innovative Wundversorgung für die Wundheilung im Weltraum

Mit einem revolutionären Projekt für schnellere und bessere Wundheilung im Weltraum als auch auf der Erde gewinnt das Forschungsteam »StellarHeal« bei der Inno­space Master Challenge der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR den 1. Platz.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Kollegen Dr. Dieter Groneberg und Dr. Bastian Christ zu diesem Erfolg!

 

Podcast
»Kosmetikforschung«

Hautmodelle, Düfte und Sicherheitsbewertung

Interview u.a. mit Amelie Reigl

 

Projekt »BioCor«

Projektziel ist, die Resultate von Hornhauttransplantationen zu fördern sowie verbesserte In-vitro-Testmethoden zu ermöglichen. Das Fraunhofer ISC hat dazu einen patentierten Bioreaktor für Hornhaut entwickelt.

 

Artikel Analytik News / 15.5.2024

Systemische Testung
natürlicher Öle an In-vitro-Hautmodellen

Gemeinsames Projekt mit der Kneipp GmbH für kosmetische Produkte

 

Projektstart »GlioGel«

Lokale Chemotherapie von Glio­blastomen durch Einsatz neuartiger flexibler Wirkstoffträger

Frau Dr. Sofia Dembski informiert Sie gerne zu Projektdetails.

Termine und Veranstaltungen

Rudolf-Virchow-Zentrum / 05. Juni 2024 - 07. Juni 2024

WI3R Symposium 2024

Die Weiterentwicklung und Umsetzung des 3R-Prinzips ist eine zentrale Aufgabe der biomedizinischen Forschung. Die Metropolregion Nordbayern hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Forschungsstandorte insbesondere für Krebs- und Infektionskrankheiten sowie für neuartige Medizinprodukte entwickelt. Gleichzeitig haben Alternativen zu Tierversuchen an Bedeutung gewonnen und Einzug in die biomedizinische Forschung gehalten. Der Forschungsstandort Würzburg hat sich mittlerweile zum Nukleus der 3R-Forschung, insbesondere der Alternativmethoden zum Tierversuch, in Bayern und darüber hinaus entwickelt.

Nanoparticles meet Automation

Neue Konzepte für automatisierte Prozesse in der Materialherstellung und -prüfung

Datenschutz und Datenverarbeitung

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Biomaterials for Organ and Tissue Regeneration –
New Technologies and Future Prospects

Buch-Cover Biomaterials For Organ And Tissue Regeneration
© Elsevier
Paperback ISBN: 9780081029060
eBook ISBN: 9780081029077

Das Buch beschreibt Biomaterial-bezogene Technologien, wobei umfassende Grundlagen zu Eigenschaften und Verwendung von Biomaterialien im Rahmen der Geweberegeneration und in vitro Modellierung von Organsystemen gegeben werden.

Einleitend werden Eigenschaften und Formen neuartiger Biomaterialien beschrieben und ein Überblick über sogenannte off-shoot Technologien wie z.B. Biorobotics, Bioinks oder Bioprinting gegeben. Neben einer Zusammenfassung physiko-chemikalischer Eigenschaften, wird auf Verfahren eingegangen, die zur Analyse der biostrukturellen Charakterisierung und der Oberflächenfunktionalisierung von Biomaterialien angewandt werden.
Darüber hinaus werden Eigenschaften moderner Zellquellen wie z.B. Stammzellen und Immunzellen beschrieben, die für die regenerative Medizin relevant sind. Zudem werden auch Grundlagen der zellulären Kommunikation mit Biomaterialien adressiert. Im Anschluss werden aktuelle organspezifische Anwendungsbereiche von Biomaterialien erläutert. Diese umfassen z.B. das kardiovaskuläre und pankreatische Tissue Engineering, als auch die in vitro Nachbildung der Blut-Hirn-Schranke, der Lunge, der Niere oder der Blase. Das Fraunhofer ISC hat mit dem Artikel »Bioartificial gut« einen weiteren Beitrag in diesem Zusammenhang geliefert.

Mit einer Zusammenfassung neuartiger Technologien, besonders in Bezug auf Biomaterialien und deren Relevanz für die Gewebe- und Organregeneration, schließt das Buch ab. Neben Nanomaterialien und Hydrogelen, werden Biomaterialien und deren Anwendung im Rahmen der Mikrofluidik, für Organ-Chip Systeme oder deren Integration in dynamische Bioreaktoren diskutiert.

 

Dreidimensionale Atemweg-Gewebemodelle auf Basis menschlicher primärer Atemwegs-Epithelzellen

Heatmap 3D-Gewebemodelle
Lodes N, Seidensticker K, Perniss A, Nietzer S, Oberwinkler H, May T, Walles T, Hebestreit H, Hackenberg S, Steinke M. »Investigation on Ciliary Functionality of Different Airway Epithelial Cell Lines in Three-Dimensional Cell Culture«. Tissue Eng Part A. 2019 Dec 27. doi: 10.1089/ten.TEA

Ein Forscherteam des Fraunhofer TLZ sowie der Universitätsklinik Würzburg, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und der Inscreenex GmbH Braunschweig hat dreidimensionale (3D) Atemweg-Gewebemodelle auf Basis menschlicher primärer Atemwegs-Epithelzellen (hAEC) bzw. entsprechender Zelllinien verglichen und insbesondere die Funktionalität der Flimmerhärchen (Kinozilien) analysiert.
Ziel der Arbeiten ist es, zukünftig die Untersuchung von Ziliopathien, also Störungen der Tätigkeit der Flimmerhärchen in den Atemwegen, anhand von menschlichen 3D-Gewebemodellen zu ermöglichen. Dazu wurden vier verschiedene humane respiratorische Zelllinien mit humanen primären Atemwegs-Fibroblasten an der Medium-Luftgrenze kultiviert und ihre Morphologie sowie der Zilienschlag analysiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die verfügbaren Zelllinien nicht für wissenschaftliche Fragestellungen geeignet sind, zu deren Beantwortung funktionelle Kinozilien benötigt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand besitzen 3D-Gewebemodelle auf Basis von hAEC die höchste in vitro – in vivo - Korrelation.